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Friedrich Sieburg
* 18. 5. 1893 in Altena/Sauerland; † 19. 7. 1964 in Gärtringen/Württemberg

Dr. phil., Journalist, Schriftsteller, Übersetzer, 1921–25 Mitarbeiter »Weltbühne« (17 Beiträge), 1926–39 Korrespondent »Frankfurter Zeitung« in Paris und London, ab 1939 im Auswärtigen Dienst, 1942 Rückkehr nach Deutschland, 1945–48 Publikationsverbot, ab 1956 Mitarbeiter »Frankfurter Allgemeine Zeitung«.

Werke (Auswahl)

Die Erlösung der Straße. Gedichte. Potsdam 1920

Gott in Frankreich? Frankfurt am Main 1929

Die rote Arktis, »Malygins« empfindsame Reise. Frankfurt am Main 1932

Es werde Deutschland. Frankfurt am Main 1933

Polen, Legende und Wirklichkeit. Frankfurt am Main 1934

Robespierre. Frankfurt am Main 1935

Neues Portugal. Bildnis eines alten Landes. Frankfurt am Main 1937

Afrikanischer Frühling. Eine Reise. Frankfurt am Main 1938

Blick durchs Fenster. Aus 10 Jahren Frankreich und England. Frankfurt am Main 1939

Die stählerne Blume. Eine Reise nach Japan. Frankfurt am Main 1939 Frankreichs rote Kinder. Stuttgart/Tübingen 1949

Schwarzweiße Magie. Über die Freiheit der Presse. Stuttgart/Tübingen 1949

Unsere schönsten Jahre. Ein Leben mit Paris. Stuttgart/Tübingen 1950

Was nie verstummt. Begegnungen.Stuttgart/Tübingen 1951

Geliebte Ferne. Der schönsten Jahre anderer Teil. Stuttgart/Tübingen 1952

Die Lust am Untergang. Selbstgespräche auf Bundesebene. Hamburg 1954

Napoleon – Die hundert Tage. Stuttgart 1956

Chateaubriand. Romantik und Politik. Stuttgart 1959

Literatur

Tilman Krause: Mit Frankreich gegen das deutsche Sonderbewußtsein. Friedrich Sieburgs Wege und Wandlungen in diesem Jahrhundert. Berlin 1993

Cecilia von Buddenbrock: Friedrich Sieburg (1893–1964). Ein deutscher Journalist vor der Herausforderung eines Jahrhunderts. Frankfurt 2007

Links

de.wikipedia.org/wiki/Friedrich Sieburg

Ijoma Mangold:»Friedrich Sieburg – isolierter Kritiker und Vater des politischen Feuilletons« (Süddeutsche Zeitung)