(eigentlich Alfred Polak), Schriftsteller, Theaterkritiker, Übersetzer, 1895 Redakteur »Wiener Allgemeine Zeitung«, 190533 Mitarbeiter »Schaubühne« und »Weltbühne« (742 Beiträge), ab 1918 »Der Friede«, »Der neue Tag« Berlin, ab 1925 »Das Tagebuch«, »Berliner Tageblatt«, 192125 Mitherausgeber »Böse Buben Journal« Berlin, 1933 Emigration nach Österreich, 1938 Frankreich, 1940 USA, ab 1949 Schweiz
Werke (Auswahl)
Der Quell des Übels und andere Geschichten. München 1908.Bewegung ist alles. Novellen und Skizzen. Frankfurt am Main 1909
Hiob. Ein Novellenband. München 1912
Liliom. Vorstadtlegende in 7 Bildern und einem szenischen Prolog. (Übersetzung und Bearbeitung). Wien-Leipzig., 1912
Kleine Zeit. Berlin 1919
Max Pallenberg. Berlin 1921
Gestern und heute. Dresden 1922
Orchester von oben. Berlin 1926
An den Rand geschrieben. Berlin 1926
Ja und Nein (vier Bände). Berlin 1926/27
Ich bin Zeuge. Berlin 1927
Schwarz auf Weiß. Berlin 1929
Hinterland. Berlin 1929
Bei dieser Gelegenheit. Berlin 1930
Ansichten. Berlin 1933
In der Zwischenzeit. Amsterdam 1935
Sekundenzeiger. Zürich 1937
Handbuch des Kritikers. Zürich 1938
Geschichten ohne Moral. Zürich 1943
Begegnung im Zwielicht. Berlin 1951
Standpunkte. Hamburg 1953
Literatur
Eva Philippoff: Alfred Polgar. Ein moralischer Chronist seiner Zeit. München 1980Ulrich Weinzierl: Alfred Polgar. Eine Biographie. Wien 2005
Evelyne Polt-Heinzl, Sigurd Paul Scheichl (Hg.): Der Untertreiber schlechthin. Studien zu Alfred Polgar. Wien 2007
Links
de.wikipedia.org/wiki/Alfred PolgarHans Leyendecker: »Der Weglasser. Alfred Polgar Grandseigneur der Feder.« (Süddeutsche Zeitung)