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Carl Mertens
* 9. 3. 1902 in Kassel; † 17. 10. 1932 bei Paris

Offizier, Journalist, Pazifist, 1919 Mitglied einer Einwohnerwehr, Buchhändlerlehre, 1921 Bund Oberland in Oberschlesien, 1922 Polizeischule Brandenburg, 1923 Sabotageaktionen im Ruhrkampf, Schwarze Reichswehr, ab 1925 pazifistischer Schriftsteller, 1925–28 Mitarbeiter »Weltbühne« (42 Beiträge), 1926 Anklage wegen Landesverrat, Exil in Österreich, Schweiz, Frankreich.

Werke

Verschwörer und Fememörder. Charlottenburg 1926

Carl Mertens, Otto Lehmann-Rußbüldt, Konrad Widerhold (Hrsg.): Die deutsche Militärpolitik seit 1918. Berlin 1926

Reichswehr oder Landesverteidigung? Beitrag zu den Wehrmachtsproblemen Deutschlands. Wiesbaden 1927

Ein Dokument zur Reichswehr- und Stahlhelmpolitik. Mit erläuternden Aufsätzen von Friedrich Wilhelm Foerster. Wiesbaden 1927

Der kommende Krieg. Genf 1927

Memorandum zur deutschen Abrüstungspolitik. Genf 1930

Literatur

Helmut Donat: »Rüstungsexperte und Pazifist - Der Reichswehroffizier Carl Mertens (1902–1932)«, in: Wolfram Wette (Hrsg.); unter Mitwirkung von Helmut Donat: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871–1933, Bremen 1999, S. 247–271

Madrasch-Groschopp, Ursula: Die Weltbühne. Porträt einer Zeitschrift. Berlin 1983. (Nachdruck: Augsburg 1999)

»Carl Mertens«, in: Hermes Handlexikon: Die Friedensbewegung. Organisierter Pazifismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Herausgegeben von Helmut Donat und Karl Holl. Düsseldorf 1983 , S. 271f.

Links

de.wikipedia.org/wiki/Carl Mertens