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Henry Jacoby
* 3. 8. 1905 in Berlin, † 17. 6. 1986 in Genf

Schriftsteller, Mitarbeiter beim Aufbau des Antikriegsmuseums, bis 1927 Leiter des dazugehörigen Verlages, Ausbildung zum Sozialarbeiter, KPD-Mitglied, 1931 Mitarbeiter »Weltbühne« (2 Beiträge), 1934 Verhaftung, 1936 Emigration CSR, 1937 Frankreich, Großbritannien, 1941 USA, nach 1945 bis 1968 Angestellter der FAO in Washington, Rom und Genf, danach als freier Schriftsteller und für Amnesty International tätig.

Pseudonym: Sebastian Franck

Werke (Auswahl)

Zur Kritik der politischen Moral. Kritik des politischen Verhaltens. Ein Beitrag zur Konzeption einer neuen sozialistischen Bewegung. Offenbach 1947

Soziologie der Freiheit. Otto Rühles Auffassung vom Sozialismus. Eine Gedenkschrift. Ulm 1951

Die Bürokratisierung der Welt. Ein Beitrag zur Problemgeschichte. Neuwied/Berlin 1969

Beiträge zur Soziologie der sozialistischen Idee. Wiesbaden 1973

Alfred Adlers Individualpsychologie und dialektische Charakterkunde. Frankfurt am Main 1974

Von des Kaisers Schule zu Hitlers Zuchthaus. Erlebnisse und Begegnungen. Geschichte einer Jugend links-außen in der Weimarer Republik. Frankfurt am Main 1980

Davongekommen. 10 Jahre Exil 1936–1946. Prag, Paris, Montauban, New York, Washington. Erlebnisse und Begegnungen. Frankfurt am Main 1982

Links

Biografische Hinweise auf nachlassdatenbank.de

Materialien im IFZ München zu Henry Jacoby (PDF)