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Kurt Hiller
* 17. 8. 1885 in Berlin; † 1. 10. 1972 in Hamburg

Dr. iur., Schriftsteller, Publizist, Pazifist, 1915–33 Mitarbeiter »Schaubühne« und »Weltbühne« (167 Beiträge), 1916–24 Herausgeber »Das Ziel« (Jahrbuch für geistige Politik), 1926–33 Präsident der Gruppe Revolutionärer Pazifisten, 1933–34 KZ Oranienburg, 1934 Emigration CSR, 1938 Großbritannien, ausgebürgert am 11. 6. 1935, 1955 Rückkehr nach Deutschland (BRD).

Werke (Auswahl)

Das Recht über sich selbst. Eine strafrechtsphilosophische Studie. Heidelberg 1908

Das Ziel. Jahrbücher für geistige Politik. München/Leipzig 1916–20, Leizig/Wien 1924

Der Aufbruch zum Paradies. München 1922

Der Sprung ins Helle. Reden, offene Briefe, Zwiegespräche, Essays, Thesen, Pamphlete gegen Krieg, Klerus und Kapitalismus. Leipzig 1932

Köpfe und Tröpfe. Profile aus einem Vierteljahrhundert. Hamburg/Stuttgart 1950

Ratioaktiv. Reden 1914–1964. Ein Buch der Rechenschaft. Wiesbaden 1966

Leben gegen die Zeit. Reinbek bei Hamburg 1969–73

Rote Ritter. Erlebnisse mit deutschen Kommunisten. Berlin 1980

Erinnerungen und Materialien. Hrsg. von Rolf von Bockel und Harald Lützenkirchen. Hamburg 1992

Literatur

Juliane Habereder: Kurt Hiller und der literarische Aktivismus. Zur Geistesgeschichte des politischen Dichters im frühen 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main 1981

Rolf von Bockel: Kurt Hiller und die Gruppe Revolutionärer Pazifisten (1926-1933). Ein Beitrag zur Geschichte der Friedensbewegung und der Szene linker Intellektueller in der Weimarer Republik. Hamburg 1990

Harald Lützenkirchen: Logokratie. Herrschaft der Vernunft in der Gesellschaft aus der Sicht Kurt Hillers. Essen 1989

Links

de.wikipedia.org/wiki/Kurt Hiller

Kurt Hiller Gesellschaft e.V.