Dr. iur., Schriftsteller, Publizist, Pazifist, 191533 Mitarbeiter »Schaubühne« und »Weltbühne« (167 Beiträge), 191624 Herausgeber »Das Ziel« (Jahrbuch für geistige Politik), 192633 Präsident der Gruppe Revolutionärer Pazifisten, 193334 KZ Oranienburg, 1934 Emigration CSR, 1938 Großbritannien, ausgebürgert am 11. 6. 1935, 1955 Rückkehr nach Deutschland (BRD).
Werke (Auswahl)
Das Recht über sich selbst. Eine strafrechtsphilosophische Studie. Heidelberg 1908Das Ziel. Jahrbücher für geistige Politik. München/Leipzig 191620, Leizig/Wien 1924
Der Aufbruch zum Paradies. München 1922
Der Sprung ins Helle. Reden, offene Briefe, Zwiegespräche, Essays, Thesen, Pamphlete gegen Krieg, Klerus und Kapitalismus. Leipzig 1932
Köpfe und Tröpfe. Profile aus einem Vierteljahrhundert. Hamburg/Stuttgart 1950
Ratioaktiv. Reden 19141964. Ein Buch der Rechenschaft. Wiesbaden 1966
Leben gegen die Zeit. Reinbek bei Hamburg 196973
Rote Ritter. Erlebnisse mit deutschen Kommunisten. Berlin 1980
Erinnerungen und Materialien. Hrsg. von Rolf von Bockel und Harald Lützenkirchen. Hamburg 1992
Literatur
Juliane Habereder: Kurt Hiller und der literarische Aktivismus. Zur Geistesgeschichte des politischen Dichters im frühen 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main 1981Rolf von Bockel: Kurt Hiller und die Gruppe Revolutionärer Pazifisten (1926-1933). Ein Beitrag zur Geschichte der Friedensbewegung und der Szene linker Intellektueller in der Weimarer Republik. Hamburg 1990
Harald Lützenkirchen: Logokratie. Herrschaft der Vernunft in der Gesellschaft aus der Sicht Kurt Hillers. Essen 1989
Links
de.wikipedia.org/wiki/Kurt Hiller